Auslandspraktikum in den USA

Auslandspraktikum in den USA

Wer ein Auslandspraktikum absolvieren möchte, der denkt meist sofort an die USA – vereint dieses große Land doch gleich eine ganze Palette unschätzbarer Vorteile: Angefangen bei der Landessprache Englisch über die wirtschaftliche Stärke bis hin zum besonderen „American Way of Life“. Egal ob Brevard oder San Francisco, Newport oder New York, Kleinstadt oder Metropole, Gebirge oder Wasser, Enge oder Weite, Countrymusic oder Hip-Hop, ob laut oder leise, arm oder reich, schwarz oder weiß – in kaum einem anderen Land der Welt liegen die Gegensätze so dicht beieinander. Der hautnahe Blick über den großen Teich bietet einen nahezu unvorstellbaren Schatz an Erfahrungen jedweder Art – alles scheint möglich im sogenannten Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Chance, diese „Schatzkiste“ zu heben, also nutzen!

Die notwendigen Schritte einleiten

Wo anfangen? Keine Frage: Bevor es richtig losgeht, ist noch einiges zu tun. Da sind zuerst einmal die Einreisebestimmungen. Ein Praktikum im Rahmen von „Work and Travel“ ist leider ausschließlich Studenten oder Auszubildenden vorbehalten. Für Abiturienten bietet sich die Freiwilligenarbeit als Alternative an. Als Student oder Azubi heißt’s, generell folgende Schritte zu bewältigen: Suche nach einer Austauschorganisation beziehungsweise einem sogenannten „legal sponsor“; Organisation einer Praktikumsstelle in Eigenregie oder mithilfe des Austauschpartners; Erhalt des Dokuments DS-2019, das zur Einreise berechtigt, durch die Organisation oder den „legal sponsor“; Einreichen des Dokuments beim US-Konsulat zwecks Beantragung des J1-Visums.

Der Weg zum Visum

Visum, Visum und nochmals Visum – dies ist „das“ entscheidende Thema bei der Vorbereitung in Sachen „Auslandspraktikum in den USA“. Deshalb frühzeitig beginnen! Dem sogenannten „legal sponsor“ kommt eine herausragende Bedeutung zu – ist er es doch, der nach eingehender Prüfung bestätigt, dass die Einreise des Praktikanten „unbedenklich“ ist. Mit Ausstellung des Vordokuments DS-2019 fungiert der Sponsor als Bürge gegenüber den US-Behörden und ist für Organisation/Durchführung verantwortlich. Bekannte Sponsoren sind travelworks, stepin und Inwent. Das Sponsoring ist jedoch nicht kostenlos – einige Hundert Euro müssen die Praktikanten in spe schon berappen. Dafür erhalten sie bestimmte Leistungen des Sponsors – allen voran einen Traineeplan mit Lernzielen & Co. des Programms. Eine andere Möglichkeit besteht in der Suche nach einem geeigneten US-Unternehmen beziehungsweise einem deutschen Partner sowie Universitäten – auch diese Institutionen fungieren nämlich als „legal sponsor“. Wer also Student ist, der sollte am besten zuerst seine Uni für einen Praktikumsplatz in den USA kontaktieren. Darüber hinaus kann auch die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) eine Alternative sein – arbeitet sie doch mit den Austauschorganisationen zusammen und offeriert deren Programme. Sie kann zudem bei der Stellenvermittlung behilflich sein.

Einen Praktikumsplatz finden und sich bewerben

Wie auch immer – die Kontaktaufnahme zum Sponsor sollte bereits sechs bis acht Monate vor Beginn des Praktikums erfolgen. Um einen Praktikumsplatz in den USA zu ergattern, haben sich zwei Wege herauskristallisiert: die Suche nach passenden Unternehmen in entsprechenden Branchenverzeichnissen mit anschließender Kontaktaufnahme oder das systematische Durchforsten von Jobbörsen. Die Bewerbung in den USA beinhaltet zwei Teile – das Anschreiben und den Lebenslauf. Im Prinzip gelten ähnliche Regularien wie in Deutschland – Lebenslauf natürlich „antichronologisch“. Wichtig: Unbedingt auf die richtige Übersetzung der Abschlüsse & Co. achten! Nach erfolgreicher Bewerbung steht einer Beantragung des Dokuments DS-2019 nichts mehr im Wege. Einzureichen ist es beim US-Konsulat. Zu diesem Zweck ist ein persönliches Interview erforderlich – in Berlin, Frankfurt oder München. Die Terminvereinbarung kann auch online erfolgen. Sind diese Formalitäten erst einmal geschafft, dann kommt endlich Freude auf – ehe noch an die vielen anderen Dinge gedacht werden muss wie Auslandskrankenversicherung, Reiserücktrittsversicherung, Telefonkarte und und und. Bis zur Abreise wird’s in keinem Fall langweilig. Und die Spannung steigt in jedem Fall weiter beim Praktikum in den USA – eine ganz reale und traumhafte Erfahrung.

Weitere Informationen zum Auslandspraktikum in den USA oder anderen Länder finden Sie auf auslandspraktikum-ratgeber.com