Work & Travel kombiniert das Reisen und Arbeiten in einem bestimmten Land. Dabei werden alle notwendigen Finanzmittel durch sogenanntes Jobhobbing, also durch diverse Gelegenheitsarbeiten generiert. Voraussetzung ist ein Working-Holiday-Visum. Für dessen Erteilung gelten Voraussetzungen, wie der Besitz eines weiterhin gültigen Reisepasses, der Nachweis bestimmter Finanzmittel und Altersvorgaben. Wer Kenntnisse in der jeweiligen Landessprache hat, ist ganz klar im Vorteil. Work & Travel erfreut sich besonders in der Altersgruppe zwischen 18 und 30 Jahren großer Beliebtheit. So haben junge Erwachsene die Chance, Land und Leute, Sprache und Kultur intensiv kennenzulernen. Renommierte Work-&-Travel-Reiseanbieter sind unter den Veranstaltern von Studienreisen zu finden. Sie unterhalten auch enge Verbindungen zu den örtlichen Jobagenturen des Gastlands.
Work & Travel in den USA
Im Gegensatz zu den beliebten Work-&-Travel-Aufenthalten in Gastländern wie Kanada, Australien oder Neuseeland entfällt in den USA das Working-Holiday-Visum. Deshalb ist das Umherreisen im Land in direkter Kombination mit gezieltem Jobben nur sehr begrenzt durchzuführen. Nicht zu vernachlässigen sind auch die Auslandskrankenversicherung und die Reiserücktrittsversicherung im Fall einer Krankheit oder ein Unfall vor der geplannte Reise. Hierzu findet man im Internet ausführliche Informationen. Vielmehr gibt es für die USA das J1-Visum für Austauschprogramme. Damit arbeitet man eine gewisse Zeit ortsgebunden. Anschließend kann man frei durch das Land reisen. Zu beachten ist, dass die Vergabe des Visums an ganz bestimmte Kriterien gebunden ist, die je nach Programm unterschiedlich festgelegt sind.
Vorteile des USA-Work & Travel
Work & Travel bringt junge Leute ganz persönlich weiter: Wer sich in einem unbekannten Land selbstständig und dazu in einer fremden Sprache durchschlägt, stärkt sein Ego enorm. Dabei ist es selbstverständlich entscheidend, dass der Erlös der Arbeit als Reisebudget ausreicht. Beim Work & Travel in den USA hat man die Gelegenheit, tief in die Lebens- und Arbeitswelt der Nordamerikaner einzutauchen. Dazu sammelt man wertvolle Erfahrungen, die sich auch positiv im eigenen Lebenslauf niederschlagen. Dazu werden die Fremdsprachenkenntnisse erheblich verbessert und auch der Freundeskreis wird immer größer. Deshalb macht Work & Travel in den USA auch jede Menge Spaß.
Die USA-Jobs
Die J1-Austauschprogramme bieten viele Möglichkeiten, wobei beispielsweise das „Summer Work Travel“-Programm dem klassischen Work & Travel sehr ähnelt. Das „Summer Work Travel“-Programm bietet die Möglichkeit, in den Ferien zwischen den Studiensemestern beispielsweise in der Landwirtschaft, der Gastronomie oder in der Tourismusbranche zu arbeiten. Dabei muss man eingeschriebener Vollzeit-Student ab dem 2. Semester sein. Zum „Summer Work Travel“-Programm gibt es verschiedene Alternativen. Man kann in den USA als Au-pair oder Camp Counselor sowie auf Farmen oder ganz freiwillig auf der Basis eines Touristenvisums arbeiten.
Verdienst und Kosten
Arbeiten auf Farmen oder in Naturparks, wie sie auf freiwilliger Basis mit Touristenvisa durchgeführt werden können, werden oft nicht entlohnt. Lediglich Kost und Logis sind frei. Praktika können sowohl bezahlt als auch unbezahlt sein. Au-pairs verdienen durchschnittlich 196 USD monatlich, Camp Counsellors bis zu 1 600 UDS für den ganzen Zeitraum. Der gesetzliche Mindestlohn differiert von Bundesstaat zu Bundesstaat. 7,25 USD pro Arbeitsstunde sind eine Orientierungshilfe bei der Jobsuche. Die Kosten für die Programme schwanken je nach Veranstalter und in Abhängigkeit von den inkludierten Leistungen. Richtwert sind ca. 900 Euro plus Flugkosten. Au-pairs bezahlen bis zu 1 500 Euro, dabei ist der Flug eingerechnet. Camp-Counselors bezahlen etwa 400 Euro ohne Flug.